(Download) "Die Metapher der Begierde und der Sprung bei Kierkegaard und Bataille - eine vergleichende AnnÀherung" by Dr. Stefan Hammerl # eBook PDF Kindle ePub Free

eBook details
- Title: Die Metapher der Begierde und der Sprung bei Kierkegaard und Bataille - eine vergleichende AnnÀherung
- Author : Dr. Stefan Hammerl
- Release Date : January 13, 2015
- Genre: Philosophy,Books,Nonfiction,
- Pages : * pages
- Size : 1173 KB
Description
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begierde ist ein wesentlicher Faktor in unserem Leben. Sie steuert unsere Emotionen, unsere Beziehungen, unsere SexualitĂ€t. Sie stellt einerseits die einzige Möglichkeit dar, wo wir mit uns selbst alleine bleiben, andererseits auf den Anderen angewiesen sind, sie auszuleben. Sie ist nicht etwas ZufĂ€lliges sondern etwas Notwendiges in uns. An einem gewissen Punkt stellt sie uns selbst, unsere Existenz sogar infrage. Dann, wenn uns die DiskontinuitĂ€t zum Problem wird. Der fiktive zweihundertste Geburtstag Kierkegaards gibt AnlaĂ zu Spekulationen. Der Gottsucher, der VerfĂŒhrer, der Selbstinszenierer, der subjektiv denkende groĂe dĂ€nische Philosoph - ist er uns zeitgeistig nicht nahe in seiner BemĂŒhung ''authentisch'' zu wirken, auf uns, also ''subjektiv'' auf uns zu wirken? Wir machen einen gewagten Versuch, nĂ€mlich ihn George Bataille gegenĂŒberzustellen: aus heutiger Sicht auch ein Denker des ''vorigen Jahrhunderts''; zeitlich wesentlich nĂ€her verbindet beide Denker ein gemeinsames Schicksal: sie veröffentlichen beide unter Pseudonyme, revoltieren gegen die ''klassische'' Philosophie, wollen provozieren und berufen sich auf die subjektive Erfahrung, im Unterschied zu der objektiv begrĂŒndbaren ''doxa'', wie sie in LehrbĂŒchern steht. Beide stehen den Impulsen der Triebe nĂ€her, sich auf ungewöhnliche Weise mitzuteilen und scheuen nicht, Spott und Ăchtung auf sich zu nehmen, um einer Wahrheit willen, die nicht begrĂŒndbar, sondern der subjektiven Empfindung unterstellt ist. Die Emotionen sind es bei beiden Denkern, die bewegen und wodurch Denken bewegt wird. Gehen wir also von einem Grundimpuls aus, der wohl bei jedem vorhanden sein dĂŒrfte: der Begierde. Folgen wir also einer Ontologie, die nicht den Geist sondern den Trieb als den Impuls des Schaffens ansetzt.